Einsatz für den Ausbau der medizinischen Angebote im Labertal
Rottenburg
Am vergangenen Mittwoch trafen sich unter der Leitung der Kreisvorsitzenden und
Landtagsabgeordneten Ruth Müller und der stellvertretenden Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Landshut, Annika Hagn die SPD-Mitglieder im Gasthaus Wolfsteiner zur Aufstellungsversammlung für die Stadtratswahl.
Rosa Maria Schmid freute sich, dass es gelungen ist, wieder eine Stadtratsliste aufzustellen – wenngleich sie auch feststellen musste, dass die Bereitschaft, sich für ein kommunalpolitisches Mandat zu engagieren, zurückgegangen sei. Das spiegelt sich auch auf der Liste wieder – die SPD Rottenburg tritt mit sieben Kandidierenden an, die Liste wird angeführt von der Vorsitzenden Rosa Maria Schmid. Ihr folgen: Bernhard Bannes, Kerstin Seinige, Bruno Helgert, Anita Gegenfurtner, Georg Steibl und Gisela Hierl. Einig waren sich alle Kandidierenden, dass es in Rottenburg mit der SPD mit ihrer sozialen Grundhaltung die notwendige Kraft braucht, um für andere Schwerpunkte einzutreten und Menschen eine Stimme zu geben, die nicht gehört oder gesehen werden.
Nach dem Auszählen der Stimmergebnisse durch Karin Hagendorn war klar, dass die SPD Rottenburg mit einem einstimmigen, geschlossenen Votum in die Kommunalwahl 2026 startet. Landratskandidatin Ruth Müller bedankte sich beim SPD-Ortsverein Rottenburg für die Unterstützung und ging auf ihre politischen Schwerpunkte ein. Da sie selbst in Pfeffenhausen wohne, in Rottenburg die Realschule besucht habe, im Sanitätsdienst beim BRK ehrenamtlich gearbeitet habe und in der evangelischen Kirche aktiv sei, seien ihr die Belange der Menschen hier bestens vertraut. Besonders wichtig sei ihr der Erhalt der medizinischen Versorgung – und hier insbesondere die Stärkung des Standorts der Schlossklinik Rottenburg. „Als Landtagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Pflege kenne ich die landes- und bundespolitischen Strukturen“, so Müller, die bereits seit 1996 als Kreisrätin im Landkreis Landshut ehrenamtlich tätig ist. „Mir ist insbesondere eine Verbesserung der Angebote für unsere Patienten wichtig als auch eine dauerhafte Perspektive für unsere Beschäftigten in den Krankenhäusern“, fasste es Müller zusammen.
Mit ihr kandidieren auch Rosmarie Schmid, Anita Gegenfurtner, Kerstin Seinige und Bruno Helgert für den Kreistag, die ebenfalls betonten, wie wichtig für die ehemalige Kreisstadt ein gutes medizinisches Angebot ist. Die ehemalige Bundestagsabgeordnete Barbara Wittig bedankte sich bei allen Kandidierenden für ihren Einsatz: „Ich habe 1989 in Sachsen den Mauerfall miterlebt und durfte als Abgeordnete die wertvolle Erfahrung machen, was es heißt, in einer Demokratie mitgestalten zu dürfen – diesen Schatz müssen wir verteidigen und bewahren“. Anschließend überreichte Sie an die Kandidierenden eine wunderschöne Blume.
Foto: Paul Thieme